von Albert Ramsdell Gurney

Regie Pavel Sacher

Ausstattung: Silke von Patay

Technik: Kurt Baumann

Es spielen: Gerhard Polacek, Astrid Sacher

Aufführungsrechte Per H. Lauke Verlag Hamburg


Hier ist alles drin, was ein gutes Stück ausmacht: Liebe, Tragik, Spannung, Witz. Ironie und pointierte Sozialkritik. „Eines der besten Theaterstücke der achtziger Jahre“ urteilte deshalb auch das Time Magazine.
Andrew und Melissa schreiben sich Briefe. Ein Leben lang. Eine Liebe festgehalten in Worten: verstohlene Zettelchen unter der Schulbank, Geburtstagseinladungen, Verzweiflungsseufzer aus dem Internat, existentielle Ergüsse während der Studienzeit, Dankeskarten, Beileidsbezeugungen, Liebesschwüre, Zeichnungen, Fotos, Weihnachtsgrüße und und und… Eine Liebe auf Papier, ein praller faszinierender Lebensbogen, zwei ganz unterschiedliche Biographien verbunden durch Liebe.
Sie: chaotisch, emotional, reiches Scheidungskind, dem Alkohol verfallen.
Er: steif, pedantisch, stets beherrscht, karrierebewusst, aus intakter, eher armer Familie.
Der Zuschauer wird hier zum geistigen Voyeur der emotionalen Berg- und Talfahrten. Brennende Leidenschaft, unerfüllte Sehnsucht, Eifersüchteleien, Machtkämpfe oder witzige Anmachversuche: Es ist die Liebe, die die beiden ewig bindet, und das Leben, das sie trennt.
So leidenschaftlich, scharfsinnig, gefühlvoll, sehnsüchtig und komisch wurde „Liebe“ selten dekliniert.