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Von Lutz Hübner

Regie: Pavel Sacher

Ausstattung: Silke von Patay

Technik: Adrian Selugga

Es spielen: Frédéric Camus, Pavel sacher, Christof Heiner, Astrid Sacher


Eine amüsante, virtuose Revue über Theater und die Kunst des Schauspiels, in der das Theater über sich selbst und das Publikum über sein Theater lacht. Gretchen 89ff besteht aus neun Szenen, die von der gleichen Probensituation ihren Ausgang nehmen: der berühmten „Kästchen-Szene“ im Faust, eben Gretchen 89ff.

Auf kabarettistisch komödiantische Weise wird das selig-unselige Aufeinandertreffen von Regisseur und Schauspielerin, Dramaturgin und Hospitant in immer neuer Versuchsanordnung präsentiert. Wir erleben Theater-Charakterköpfe mit all ihren Macken und Marotten, die aufeinanderprallen. Alle proben sie die berühmte Gretchen-Szene. Was dabei herauskommt, ist jedes Mal eine Konfrontation der besonderen Art. In höchst vergnüglichen, pointierten Dialogen wird hier die schillernde Welt des Theaters persifliert und vom Kopf auf den Bauch gedreht. Theaterchef und Hospitant kommentieren das Geschehen und hinter den Kulissen blühen die Klischees und die Künstler pflegen ihre Marotten..


LUTZ HÜBNER:

geboren 1964 in Heilbronn, Studium der Germanistik, Philosophie und Soziologie in Münster. Schauspielausbildung 1986-1989 an der Hochschule des Saarlandes für Musik und Theater. Seit 1996 lebt er als freiberuflicher Schriftsteller und Regisseur in Berlin. Er schrieb seitdem etliche Stücke, meist mehrere im selben Jahr, die ihn laut Statistik des Deutschen Bühnenvereins schon in der Spielzeit 1999/2000 zum meistgespielten Dramatiker der Gegenwart auf deutschen Bühnen machten, in der Anzahl der Aufführungen nur noch von Shakespeare und Goethe übertroffen.